Minimalismus - Fundstücke

Von: Petra Merz
Kategorie: Achtsamkeit, Wohnen,

Frei sein, wie ein Vogel. Kann Minimalismus ein geeigneter Weg sein? 

Im „LIFE AT HOME“-Report 2017 von IKEA widmet sich ein Kapitel dem Minimalismus. Für den Report wurden 21.419 Menschen in 22 Ländern befragt. Einige wurden auch über einen längeren Zeitraum begleitet. Die Ergebnisse sind spannend.

Minimalismus

Der Begriff Minimalismus wird unterschiedlich definiert. Die einen verstehen darunter, nur das Allernötigste zu besitzen. Manche setzen eine bestimmte Anzahl an Dingen fest, die sie besitzen wollen, z.B. 100 Dinge. Andere heben nur auf, was sie glücklich macht. Generell steht hinter all dem, der Wunsch sich von überflüssigen Dingen zu befreien, um sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren zu können.

Diese Zahlen finde ich besonders interessant:

ERgebnisse

Sich zu beschränken, kann befreien. Es kann allerdings auch Stress machen.

  • 27% geben an, dass es einen gesellschaftlichen Druck gibt, minimalistisch zu leben
  • 43 % der Menschen in Deutschland geraten wegen unterschiedlicher Vorstellung von Ordnung in Streit.
  • 44 % sagen, dass es sie sehr erleichtert, Dinge auszusortieren.

Sich zu entscheiden, was wegkommt, fällt vielen schwer.

  • 23% von uns sind gestresst, weil sie nicht wissen, was sie behalten sollen.
  • 22% von uns freuen sich dagegen, es endlich zu tun.
  • 11 % behaupten, noch nie etwas weggeworfen zu haben. 60 % davon Männer.

Ein großes Hindernis, um loslassen zu können, sind die emotionalen Bindungen.

Gerade Erinnerungen an Personen oder Ereignisse sind häufig mit bestimmten Dingen verbunden. Nicht immer können die Partner das nachvollziehen.

  • 32 % der Befragten haben Dinge, die sie vor anderen verbergen.
  • 30 % begründen das damit, dass andere die Bedeutung dieser Dinge für sie nicht verstehen.

Lebt man in einer Gemeinschaft spielen auch die Eigentumsverhältnisse eine Rolle.

  • 40 % der Menschen sagen, dass sie umgeben von Dingen leben, die sie nicht mögen, aber nicht wegwerfen können, weil sie ihnen nicht gehören.
  • 40 % haben etwas von einem Mitbewohner weggeworfen, ohne es ihm zu sagen.

Feng Shui Tipps

Ordnung halten und ausmisten, hat im Feng Shui einen hohen Stellenwert. Jeder, der schon einmal bewusst aussortiert hat, wird bestätigen, wie befreiend das sein kann, sich von überflüssigen, nicht mehr benötigten Gegenständen zu trennen.

Loslassen schafft Raum für Neues.

Der Report zeigt aber auch, dass es ratsam ist, dabei behutsam vorzugehen. Bevor wir etwas aussortieren, ist es wichtig

  • die eigenen Gefühle zu klären
  • die Eigentumsverhältnisse zu respektieren
  • mit den Mitbewohnern zu reden und gemeinsame Regeln aufzustellen.

Wer alleine nicht klar kommt, kann einen Ordnungscoach zur Unterstützung holen.

Bleiben Sie achtsam.

Ihre Petra Merz

Feng Shui Konzepte – Ihre Feng Shui Beratung aus Bamberg

 

 

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